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In der Tabelle werden die notwendigen Betriebsparameter für die hydraulische Auswahl angegeben.
Für Einzelpumpen können bis zu drei Betriebspunkte definiert werden. Wenn mehrere Betriebspunkte bestimmt werden sollen, erhalten die Abschnitte Betriebsdaten und Mediendaten die entsprechende Anzahl an Spalten. Damit besteht die Möglichkeit, spezifische Einsatzparameter für jeden einzelnen Betriebspunkt festzulegen. Betriebspunkte werden mit dem Schalter oberhalb des Kombinationsfelds Auslegungsbetriebspunkt hinzugefügt. Im Kombinationsfeld wird der Betriebspunkt festgelegt, welcher der Referenzpunkt für die Auslegung der Pumpen ist. Die Auslegung der Pumpen in der Auswahl erfolgt dann anhand der für diesen Punkt festgelegten Parameter. |
Die Parameterliste ist in einer einfachen und in einer erweiterten Ansicht verfügbar. Beide sind in verschiedene Bereiche gegliedert, um den Charakter der jeweiligen Parameter zu verdeutlichen.
In beiden Varianten werden die zwingend erforderlichen Werte mit dem Symbol |
Einfache Ansicht
Die Einfachen Ansicht enthält nur die für die hydraulische Auswahl unbedingt notwendigen Werte.
Erweiterte Ansicht
Zusätzlich zu den notwendigen Parametern enthält die erweiterte Ansicht bestimmte technische Werte und Grenzwerte, mit denen die Auswahl präziser gestaltet werden kann.
Die Liste der Erweiterten Ansicht enthält die folgenden Parameter:
Schaltungsart:
□Zusatzmodul Spaix ParallelPumping: Modul dient der Berechnung von Pumpenkennlinien bei der Parallelschaltung von gleichen oder unterschiedlichen Pumpen.
□Anlagenart: Mit der Anlagenart bestimmen Sie, ob ein Einzelpumpen- oder Mehrpumpensystem verwendet werden soll. Je nach Art der Pumpen können folgende Möglichkeiten zur Verfügung stehen:
□ Einzelpumpe
□ Mehrere (Einzel)Pumpen in Reihe
□ Mehrere (Einzel)Pumpen Parallel
□ Mehrere unterschiedliche Pumpen Parallel
□ Druckerhöhungsanlage
□ Doppelpumpe Haupt-Spitze
□ Doppelpumpe Haupt-Reserve
□Anzahl der Pumpen: Bei Mehrpumpensystemen (Reihe, parallel und Druckerhöhung) legen Sie hier die Anzahl der Pumpen im System fest.
Dieser Parameter ist nur für Mehrpumpensysteme verfügbar. |
□Reservepumpentyp: Bei Mehrpumpensystemen (Reihe, parallel und Druckerhöhung) können Sie hier den Typ einer Reservepumpe festlegen. Folgende Möglichkeiten haben Sie dabei zur Auswahl:
□ Reservepumpe (als Ausfallredundanz)
□ Reservepumpe für Spitzenlast
Dieser Parameter ist nur für Mehrpumpensysteme verfügbar. |
Betriebsdaten:
□Bezeichnung des Betriebspunktes: In diesem Feld befindet sich die Bezeichnung des Betriebspunkts. Er kann jederzeit geändert werden, indem die neue Bezeichnung direkt in das Feld eintragen wird. Vom Programm wird standardmäßig die Bezeichnung A1 für den ersten Betriebspunkt verwendet. Für jeden weiteren wird um 1 erhöht, also folgend A2, A3 usw.
□Förderstrom / Massenstrom: Förderstrom und Massenstrom sind komplementär, das heißt, ein Wert wird durch Angabe des jeweils anderen rechnerisch ermittelt. Wurde im oberen Bereich die Option Berechnete Zeilen anzeigen aktiviert, werden beide Werte dargestellt. Ist die Option inaktiv, wird der Komplementär nach Eingabe eines Werts ausgeblendet.
□Förderhöhe / Förderdruck: Förderhöhe und Förderdruck sind komplementär, das heißt, ein Wert wird durch Angabe des jeweils anderen rechnerisch ermittelt. Wurde im oberen Bereich die Option Berechnete Zeilen anzeigen aktiviert, werden beide Werte dargestellt. Ist die Option inaktiv, wird der Komplementär nach Eingabe eines Werts ausgeblendet.
□Statische Höhe: Die Statische Höhe gibt die Höhendifferenz zwischen dem Einlass des Saugrohres und dem Pumpeneinlass an. Hier kann dieser Wert festgelegt werden.
□NPSH-Wert der Anlage: In diesem Feld wir der Wert für NPSH festgelegt, welcher für die gesamte Anlage gelten soll. Dieser muss nicht mit dem NPSH-Wert der Pumpe übereinstimmen.
□Testnorm: Bei der Produktsuche wird überprüft, ob die gewünschte Testnorm für das Produkt zur Verfügung steht. Wenn dies der Fall ist, erfolgt die Kennlinienumrechnung mit der gegebenen Abwertung. Wenn die gewünschte Testnorm nicht für das Produkt zur Verfügung steht, wird die Standardtestnorm des Produktes verwendet. Die tatsächliche Testnorm, auf die sich die Kennlinie dann bezieht, wird unterhalb des Diagrammes angezeigt.
□Zusatzmodul SPAIX NfpaSizer: Erweiterung zur Auslegung von Feuerlöschanlagen nach NFPA20.
□Zusatzmodul SPAIX TestnormConverter: Umrechnung der Pumpenkennlinien auf eine andere Abnahmetoleranz.
□Vordruckhöhe / Vordruck: Vordruckhöhe und Vordruck sind komplementär, das heißt, ein Wert wird durch Angabe des jeweils anderen rechnerisch ermittelt.
□Vordruck (pin):
□Automatische Anpassung an den Betriebspunkt: Hiermit legen Sie fest, ob und in welcher Form eine Kennlinienanpassung an den von Ihnen angegebenen Betriebspunkt erfolgen soll. In Abhängigkeit von den für die jeweilige Pumpenserie möglichen Optimierungsoptionen können Sie über den Schalter die entsprechende Optimierung wählen.
□ Standardmäßig ist die Option Entsprechend Herstellerangaben eingestellt. Diese führt eine Optimierung so aus, wie es im Datenbankprogramm vorgegeben wurde.
□ Die Option Laufradabdrehen, wenn möglich, führt für die resultierende Auswahl automatisch eine entsprechende Laufradoptimierung durch, insofern diese für die Pumpe(n) vorgesehen ist.
□ Die Option Drehzahlanpassung mit Frequenzumrichter, wenn möglich, führt zunächst eine Drehzahlanpassung durch, insofern dies vorgesehen ist. Anschließend wird geprüft ob ein Frequenzumrichter zugeordnet ist. Falls ja wird dieser ausgewählt und es werden die entsprechenden Frequenzumformer Kurven erzeugt.
Mediadaten:
In diesem Feld wird die Bezeichnung des Mediums angezeigt. Über den Schalter
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Hier wird die Einsatztemperatur für das Medium angegeben. Die Temperatur ist die Bezugsgröße für die folgenden physikalischen Eigenschaften. Mit diesem Wert werden, sofern entsprechende Daten in der Datenbank vorhanden sind, die weiteren physikalischen Größen des Mediums automatisch berechnet.
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Hier wird die Dichte des Mediums bei der entsprechend festgelegten Temperatur angegeben. Sind für das Medium die Stoffdaten vollständig vorhanden, wird nach Angabe der Temperatur dieser Wert automatisch bestimmt.
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Hier wird das Dichteverhältnis des Mediums bei der entsprechend festgelegten Temperatur angegeben. Sind für das Medium die Stoffdaten vollständig vorhanden, wird nach Angabe der Temperatur dieser Wert automatisch bestimmt.
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Hier wird die Viskosität des Mediums bei der entsprechend festgelegten Temperatur angegeben. Sind für das Medium die Stoffdaten vollständig vorhanden, wird nach Angabe der Temperatur dieser Wert automatisch bestimmt.
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Hier geben Sie die Dynamische Viskosität des Mediums bei der entsprechend festgelegten Temperatur an. Sind für das Medium die Stoffdaten vollständig vorhanden, wird nach Angabe der Temperatur dieser Wert automatisch bestimmt.
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Hier wird der Dampfdruck des Mediums bei der entsprechend festgelegten Temperatur angegeben. Sind für das Medium die Stoffdaten vollständig vorhanden, wird nach Angabe der Temperatur dieser Wert automatisch bestimmt.
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Hier wird der Dampfdruck des Mediums bei der entsprechend festgelegten Temperatur angegeben. Sind für das Medium die Stoffdaten vollständig vorhanden, wird nach Angabe der Temperatur dieser Wert automatisch bestimmt.
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Hier wird der Feststoffgehalt für das Medium festgelegt. Dieser Wert ist bezüglich der Beständigkeit der Bauteile von Bedeutung.
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Suchbereich:
Mit diesen beiden Werten geben Sie die maximal gewünschte Abweichung des tatsächlichen Ist-Betriebspunkts (Schnittpunkt der Systemkurve mit der Kennlinie) vom angegebenen Betriebspunkt in Bezug auf die Förderhöhe bzw. den Förderdruck in Prozent an. Dabei bestimmen Sie mit ΔH + die Abweichung nach oben und mit ΔH - die Abweichung nach unten.
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Mit diesen beiden Werten geben Sie die maximal gewünschte Abweichung des tatsächlichen Ist-Betriebspunkts (Schnittpunkt der Systemkurve mit der Kennlinie) vom angegebenen Betriebspunkt in Bezug auf den Förderstrom bzw. den Massenstrom in Prozent an. Dabei bestimmen Sie mit ΔQ + die Abweichung nach rechts und mit ΔQ - die Abweichung nach links.
Im rechten oberen Eckbereich des Dialogs wird eine erläuternde Grafik angezeigt, sofern Sie sich mit dem Cursor in einem der beiden Felder befinden.
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Erweiterte Auswahl:
Mit diesen beiden Werten geben Sie die maximal gewünschte Abweichung des Betriebspunktes (Q) im Verhältnis zum Auslegungspunkt (Qopt) in Prozent an. Dabei ist Q/Qopt - die Abweichung nach links und Q/Qopt + die Abweichung nach rechts im Diagramm.
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Mit dem Wert für den Maximalen Abdrehdurchmesser legen Sie fest, auf welchen Prozentwert ein Laufrad maximal abgedreht werden darf. Dabei wird der Originaldurchmesser mit 100% angenommen.
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In diesem Feld legen Sie die maximale prozentuale Abweichung der Effizienz des ermittelten Ist-Betriebspunkts im Verhältnis zur maximalen Effizienz der entsprechenden Kennlinie fest.
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Mit In diesem Feld wird festgelegt, auf welche Art die benötigte Leistung für die Motorenauswahl zu berücksichtigen ist. Es stehen die folgenden Optionen zur Auswahl:
□ Entsprechend Herstellervorgaben □ Für den Betriebspunkt erforderliche Motorleistung □ Maximale Leistung des Kennfeldes □ Maximale Motorleistung der aktuellen Kennlinie
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Umgebungsbedingungen:
Die Anzahl der Anläufe pro Stunde ist ein Vergleichswert für die Motorenauswahl. Bei der Konfiguration wird dieser Wert mit der für den Motor maximal möglichen Anzahl der Anläufe pro Stunde verglichen. Motoren mit einem geringeren Wert werden von der Auswahl ausgeschlossen.
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Die Umgebungstemperatur ist ein Vergleichswert für die Motorauswahl. Dieser Wert fließt in die Auswahl der Motoren anhand ihrer Temperaturklassen ein.
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Die Aufstellungshöhe hat Einfluss auf die Stoffdaten. Bei entsprechender Höhe ändern sich unter Umständen die Eigenschaften der Medien. Diese Änderungen fließen dann in die Berechnung für die Auslegung mit ein.
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Wird ein Fördermedium gleichzeitig für die Kühlung des Antriebs verwendet, erfordert das eine Erhöhung der Leistung. Das wird, sofern diese Option mit Ja gesetzt ist, in der Auslegung entsprechend berücksichtigt.
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LCC-Einstellungen:
Diese Optionen legen fest wie die Betriebskosten berechnet werden sollen. Dazu stehen folgende Möglichkeiten zu Verfügung:
□ Standard □ Benutzerdefiniert □ Betrieb mit konstanter Strömung nach DIN EN 17038 □ Betrieb mit variabler Strömung nach DIN EN 17038 □ DEA □ Default □ VB
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